Die „Trump-Zölle & China-Gegenzölle“ sorgen aktuell für große Unsicherheit an den Börsen weltweit. Donald Trump hat neue Importzölle gegen China und andere Länder angekündigt – China reagierte prompt mit harten Gegenzöllen. Die Folge: heftig fallende Kurse und panische Schlagzeilen. Doch was bedeutet das für dich als langfristig denkenden Anleger? Und wie solltest du jetzt handeln?

In diesem Artikel erfährst du, was genau passiert ist und wie du als langfristig orientierter Investor clever und ruhig bleibst.
Was ist passiert?
Donald Trump, der amtierende Präsident der Vereinigten Staaten, hat angekündigt, fast alle Importgüter mit pauschalen Zöllen von 10 % zu belegen. Für bestimmte Länder und Produkte gelten sogar noch höhere Sätze – 34 % auf China-Importe, 20 % auf europäische Produkte.
China hat darauf prompt reagiert: Ab dem 10. April 2025 gelten Gegenzölle in Höhe von 34 % auf sämtliche US-Waren, die nach China eingeführt werden. Zudem prüft die chinesische Regierung Exportbeschränkungen für seltene Erden, ein empfindlicher Hebel, insbesondere für die Tech-Industrie.
Das Ergebnis: Ein neues Kapitel im internationalen Handelsstreit mit potenziell weitreichenden Folgen für Unternehmen, Lieferketten und natürlich die Börsen.
So reagierten die Börsen
Die Märkte reagierten prompt und heftig:
- Der Dow Jones fiel um über 4 %, der Nasdaq 100 sogar um 6 % – der stärkste Tagesverlust seit der Corona-Krise.
- Der DAX verlor ebenfalls über 3 % und notiert so tief wie seit Februar nicht mehr.
- Auch die asiatischen Märkte gerieten unter Druck – vor allem chinesische und japanische Aktien.
Viele Anleger sind verunsichert. Der Gedanke: „Kommt jetzt der große Crash?“
Als langfristiger Investor: Ruhig bleiben ist jetzt Gold wert
Wenn du langfristig investierst, etwa in ETFs wie den MSCI World, Nasdaq 100 oder in starke Einzelaktien, dann ist jetzt nicht die Zeit für Panikverkäufe. Im Gegenteil.
1. Zölle und Gegenzölle sind kein neues Phänomen
Schon 2018 bis 2020 gab es unter Trump ähnliche Handelskonflikte – und dennoch stiegen die Börsen mittelfristig wieder. Rückschläge wie diese sind Teil des Investorenlebens.
2. Börsen hassen Unsicherheit – aber sie gewöhnen sich schnell
Die Märkte preisen Risiken oft schnell ein. Sobald Klarheit herrscht, folgt meist eine Stabilisierung oder gar Erholung.
3. Kursrückgänge = Einstiegschancen
Wenn du monatlich investierst – etwa per Sparplan –, kaufst du jetzt günstiger ein. Das verbessert langfristig deine Durchschnittsrendite.
Was du jetzt konkret tun kannst
- Weiter investieren: Wenn du monatlich in ETFs oder Aktien investierst – halte deinen Plan ein.
- Nicht verkaufen aus Angst: Kurzfristige Rückgänge gehören dazu. Wer langfristig investiert, profitiert vom Zinseszinseffekt – auch nach Krisen.
- Chancen nutzen: Hast du Cash auf der Seite? Dann sind Rücksetzer wie dieser oft ein guter Zeitpunkt für gezielte Nachkäufe – vor allem bei Qualitätsaktien.
- Diversifikation checken: Streue deine Anlagen über verschiedene Regionen und Branchen – das schützt vor politischen Risiken wie Zöllen oder geopolitischen Spannungen.
Chart: MSCI-World

Fazit: Handelskrieg ist laut – aber Geduld ist stärker
Die neuen Zölle von Donald Trump und Chinas scharfe Gegenzölle sorgen für Unsicherheit. Doch als langfristiger Investor solltest du dich davon nicht verrückt machen lassen. Die Geschichte zeigt: Wer ruhig bleibt, wird belohnt.
Nutze Rücksetzer für Nachkäufe, bleibe investiert und konzentriere dich auf das große Ganze: Deinen Weg zur finanziellen Freiheit.
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